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Otto Steinhäusl * 10. März 1879 in Budweis; † 20. Juni 1940 in Wien war ein österreichischer Polizeibeamter und SS-Führer und Polizeipräsident von Wien.
Steinhäusl war der Sohn eines k.u.k. Oberleutnant-Rechnungsprüfers. 1902/03 diente er beim Infanterieregiment 17 als Einjährig-Freiwilliger danach war er Konzepts Praktikant bei der Polizeidirektion Wien. 1911 wurde er nach Mährisch-Ostrau versetzt und baute dort den Sicherheitsdienst auf. Für seinen Beitrag zur Enttarnung von Oberst Redl erhielt er das Goldene Verdienstkreuz. 1915 wurde er zum Polizeikommissär befördert. 1919 wurde er zum Polizeioberkommissär befördert und 1921 zum Polizeirat. 1922 wurde er provisorischer Leiter der Bundespolizeidirektion Salzburg, 1931 wurde er ins Wiener Polizeipräsidium berufen, ab 1932 war er Leiter des Sicherheitsbüros. Ab 1933 leitete er die kriminalpolizeiliche Approbationsgruppe. Er wurde nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich in die Schutzstaffel (SS-Nr. 292.773) als Standartenführer übernommen und erreichte dort im Juli 1938 den Rang eines SS-Oberführers. Einen Tag vor dem Anschluss wurde er auf Initiative Kaltenbrunners kommissarisch zum Polizeipräsidenten von Wien bestellt, wobei er keine unmittelbare Befehlsgewalt über Kriminalpolizei und Gestapo hatte. Im April 1938 wurde er Präsident der Internationalen Kriminalpolizeilichen Kommission. Am 18. Januar 1940 wurde er offiziell zum Polizeipräsidenten ernannt.
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